Jutta Reichelt Mein Leben war nicht, wie es war

Sonntag, 08.09.2024
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Mein Leben war nicht, wie es war

Bremer BuchPremiere: Eine Veranstaltungsreihe vom Bremer Literaturkontor und der Stadtbibliothek Bremen

Jahrzehntelang erzählt Jutta Reichelt allen anderen, aber auch sich selbst ihr Leben als eine „Erfolgsgeschichte". Dabei muss sie immer größere Verrenkungen unternehmen, um an den gravierenden Problemen vorbeisehen zu können, in denen sie in Wahrheit steckt. Erst als sie in eine existentielle Krise gerät, macht sie sich auf die Suche – danach, was mit ihr los ist und wie sie davon erzählen kann. Entstanden ist ein packender, kluger Essay über das Schreiben und Erzählen, über Lebensgeschichten und Traumata, über sexualisierte Gewalt und Metoo.

Fast zehn Jahre hat Jutta Reichelt an diesem Text gearbeitet, für den sie 2020 das Bremer Autorenstipendium erhielt. Im Rahmen der von Prof. Karen Struve (Uni Bremen) moderierten Buchpremiere wird sie auch Fragen beantworten: z. B. warum sie selbst die Veröffentlichung nicht besonders mutig findet, ob der Text für sie eher „Sachbuch" oder „Literatur" ist und worin sie die Gründe für das „bestmögliche" Ende sieht, das die Geschichte für sie genommen hat. 

Jutta Reichelt (1967) lebt als Autorin und Geschichten-Anstifterin in Bremen. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 

«Ein kluger und anschaulich geschriebener Text, ergreifend in seiner Offenheit und Klarheit." (Antje Ravik Strubel)
„Noch nie habe ich einen so schönen Text über ein Leben, über Traumata, über Aufarbeitung und über das Verdrängen und Schweigen, wie auch über das Sprechen gelesen.» (Agota Lavoyer)

Eine gemeinsame Veranstaltung des Kulturzentrums Kukoon und des Bremer Literaturkontors.
 
Bildrechte: Dorothea Salzmann-Schimkus

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