Galerie

Sunrise – Zitrone im Regen

Ausstellung: 12.02. bis 14.04.2024
Vernissage: 16.02.2024 in Anwesenheit der Künstlerinnen
Sektempfang: 20 Uhr

Die Ausstellung „Sunrise- Zitrone im Regen“ der beiden Künstlerinnen Steffi Düerkop und Melanie Gruhl im Kukoon zeigt zwei Positionen im Umgang mit Abstraktion. Auch wenn auf den ersten Blick die Formatwahl und der Umgang mit Farbe der beiden Bremerinnen unterschiedlich wirkt, so ist die verbindende Gemeinsamkeit der Werke, dass sie ein dauerhaftes Spiel mit Farben, Formen und Linien auf der Fläche zeigen. Ob verdichtet auf großformatigen expressiven Farblandschaften oder in kleinen Collagen mit geometrischen Kompostionen, immer offenbart sich eine Auseinandersetzung mit der Leuchtkraft von Farben. Durch die gemeinsame Ausstellung im Kukoon ergibt sich nun erstmals eine Bezugnahme der beiden Bildwelten aufeinander, sodass ein neues spannendes Spielfeld der Farb- und Formkombinationen eröffnet wird.

Zusammengefunden haben die beiden Künstlerinnen durch die Teilnahme bei den Offenen Ateliers Bremen Neustadt. Hierbei haben sie durch Gemeinschaftsausstellungen das Kukoon als Ausstellungsort entdeckt. Beide sind 1978 geboren und glückliche Wahl-
Bremerinnen geworden.
… und noch einige Parallelen: Beide studierten im Bereich der Kunstpädagogik, haben ihre Ateliers in der Bremer Neustadt und ihre Vornamen änden … nie. Bisherige Ausstellungsorte waren u.a.: Kultur im Bunker, Produzentengalerie Kunstmix und raum_pro.

 

Atelier blaugrau,
Melanie Gruhl: Atelier für Malerei und Collagen
Buntentorsteinweg 92
28201 Bremen
@atelierblaugrau

Gemeinschaftsatelier Lehni, Steffi Düerkop
Kornstraße/ Ecke Gneisenaustr. 82
28201 Bremen
@stefanie.dueerkop
@gemeinschaftsatelier


Ruhelosigkeit im kosmischen Schlaf von Rida Alahmar  

Ausstellung ab dem 14. November 2022
Vernissage: Donnerstag, 24. 11. 2022
Sektempfang um 19 Uhr

Rida Alahmar, versteht Kunst als tiefere Ebene der Kommunikation zwischen Individuen, Objekt und Künstler*in und beschäftigt sich in seinen Werken unter anderem mit Theorien der Traumdeutung und der Existensphilosophie. In seine abstrakten Arbeiten verwebt er dies mit persönlicher Wahrnehmung die aus dem Impuls des subjektiven Prinzipien des Individuums herauskristallisiert wird.

Vernissage mit Anwesenheit des Künstlers am 24. November 2022

Rida Alahmar (1996 in Damascus, Syria) studiert Architektur an der HSB und ist als Gaststudent an der HFK in der Klasse für Malerei, durch sein Leben in verschiedenen Länder im unterschiedlichen Kulturen hat er sich für die gemeinsamen, zusammenhängenden Ebenen der Kommunikation des menschlichen Unterbewusstsein interessiert. Kunst hat ihn inspiriert, weil sie für ihn eine tiefere Art der menschlichen Handlung ist.


Mit limitierter Resonanz. Ein Dialog zwischen Zeichnung und Siebdruck von Ineke Domke und OsmO.

Die Arbeiten sind vom 13.04. bis zum 13.05.2022 im Kukoon zu sehen. Vernissage: 13.04.2022, 18 Uhr

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»Mit limitierter Resonanz. Ein Dialog zwischen Zeichnung und Siebdruck« ist eine grafische Ausstellung in der sich mittels Zeichnungen von Ineke Domke und Siebdrucken von OsmO. anhand eines dialogischen Prinzips neue Bildwelten erschließen. Es verbinden sich die unterschiedlichen Arbeitsweisen von Ineke Domke und OsmO. und ergänzen sich durch ihre Gemeinsamkeiten. Für die Ausstellung im Kultuzentrum Kukoon in der Bremer Neustadt kooperierten die beiden Künstlerinnen erstmalig.

Innerhalb eines Monats entstand eine gemeinsame Bildserie. Der Name der Ausstellung „Mit limitierter Resonanz“ wurde zum künstlerischen Mittel erklärt und ist hierbei Teil der gewählten Arbeitsweise. Ähnlich der Mail Art schickten sich die Künstlerinnen ihre Arbeiten zwischen ihren Ateliers hin und her. Die Künstlerinnen suchten und fanden dabei thematische Überschneidungen in ihren Arbeiten – so teilen beide das Interesse für gesellschaftliche Fragestellungen, Kommunikationsprozesse und die Erweiterung der eigenen Arbeitsweise als Künstlerinnen.

OsmO.

Josephine Bruse arbeitet unter dem Pseudonym OsmO. als Kunstschaffende zwischen Bremen und Berlin hier und da an verschiedenen Grafiken und Zeichnungen. Seit 2011 verbreitet OsmO. Wort und Bild mit Siebdruck und Stencils. Seit 2020 finden sich ihre Arbeiten immer öfter auch an Wänden wieder. Künstlerische Kollektivstrukturen und das Anfertigen von Arbeiten in politischen Kontexten, z. B. für Soli-Veranstaltungen oder konkreter Kunst-Projekte bilden einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit.

Ausgangspunkt ihrer (seri-) grafischen Arbeiten bilden transformative Prozesse, sowie zwischenmenschliche Beziehungsebenen, Kommunikation und das Narrative in der Begegnung mit Menschen in ihrem Alltag. Dabei wird das genaue Untersuchen, Fokussieren, sowie die künstliche Vergrößerung und das Sammeln zu einer wichtigen Arbeitsweise.

Für die Zusammenarbeit mit Ineke Domke innerhalb der Ausstellung dienten Teile aus der aktuellen Werkreihe „narratives & gestures“ von 2021 und 2022. Konkret geht es um das narrative Moment von Portraits und vom künstlerischen Vorgang des Porträtierens- nicht von Gesichtern, sondern von Händen, Gesten und Gebärden innerhalb unserer Gesellschaft, in ihrem unmittelbaren Umfeld und darüber hinaus. Gesten und Gebärden besitzen sowohl eine eigene, unser Sprechen stützende bzw. ersetzende Sprache, die sowohl funktionale als auch emotionale Komponenten visuell transportiert. Im situativen Moment des Porträtierens, in der Begegnung versucht OsmO. die Komplexität von kontextabhängiger Symbolik, die Kraft vom gestischen
Ausdruck und von Gebärden zu untersuchen und eine eigene Formsprache zu entwickeln, worin Hände erzählen und uns Aufschluss geben können über kulturellen Kontext, Biografie und Sozialisation des dazugehörigen Menschen. Beim Porträtieren geht es anhand von Farbwahl und gewähltem Bildausschnitt auch um den Moment der Verfremdung: Teil des künstlerischen Prozesses bildet die Wahl einer bestimmten Farbe, die die Botschaft der Geste stärken soll und dabei die subjektive Wahrnehmung und die Beziehung der Künstlerin zur porträtierten Person abbildet. Anhand des Bildausschnitts, welcher an ein Polaroid-Foto erinnert, wird dieser Begegnungsmoment für die Ewigkeit konserviert und erhält eine wesentliche Funktion der
Erinnerung.

10.09. - 12.09.2021
[Beyond:Walls]. Zwischen bunten Wänden, Erinnerung, Diversität & Stimmen des Protests.
kunst- und kulturverein spedition e.V, Bremen
Abschlussausstellung des hybriden Mural-, Urban Art und Graffiti- Projekts [Beyond:Walls]

03.2021 - 09.2021
[Beyond:Walls], Fassade des kunst- und kulturverein spedition e.V., Bremen
Masterabschluss-Projekt im Rahmen des Studiums an der HKS
Wandgestaltung eines Zusammenschluss von kunstschaffenden FLINTA*-Personen &
künstlerisch-partizipative Forschung mit einer hybriden Künstler*innen-Kooperation zwischen
Bremen, Bogotá und Medellín zum Thema Mural, Urban Art und Graffiti in Kolumbien

26.03. - 28.03.2021
discART - Kunst bis zum Ende
Gelände der ehemaligen Coca-Cola Fabrik, Bremen-Hemelingen
temporäre Urban- Art Ausstellung & Künstler*innen- Katalog

seit 2019
Teil des freien, unkommerziellen Siebdruck-Kunst-Kollektivs „3B Siebdruck“
Mobiler Live-Siebdruck und Art-Performance auf Veranstaltungen und Festivals innerhalb und
außerhalb Bremens

09.2018 - 08.2021
Studium der Kunsttherapie „Kunst und Theater im Sozialen“ (M.A.)
HKS- Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg,
Abschluss Master of Arts im September 2021

10.2011 - 10.2015
Studium der Rehabilitationspädagogik (B.A.)
Abschluss Bachelor of Arts im Oktober 2015
Humboldt- Universität zu Berlin

Ineke Domke

Ineke Domke ist Künstlerin mit dem Schwerpunkt der Zeichnung. In ihren Arbeiten fungiert Zeichnung als eine andere Art von Sprache. Formfragmente entnimmt sie täglichen Beobachtungen, Gesten und Wahrnehmungen und transformiert sie zu eigenständigen Mustern, die sie wieder chiffriert, rhythmisiert, überlagert und kopiert. Diese Muster lässt sie zu und miteinander in Dialog treten. Sie überlagert sie, wiederholt sie, sie werden zu Flächen und Zeitströmen und lösen sich auf.
In Ineke Domkes Arbeiten wird mit jeder neuen Zeichnung eine neue Fragestellung bearbeitet. Kernthema dieser Fragestellungen ist das Ausloten von digitaler Reproduktion und menschlichem Eingriff.

Ineke Domke, geboren 1982. 2013 bis 2021 Studium der Freien Bildenden Künste (B.F.A.), HKS bei Prof. Jochen Stenschke und Prof. Michael Dörner.

2021 Kunst.Hafen.Walle, Bremen
2021 Pointe-Zeichenausstellung, Einzelausstellung, Kunstverein Rotenburg, Rotenburg
2020 Kunst.Hafen.Walle, Bremen
2019 Filigrane Zeichensysteme, Einzelausstellung, level one, Hamburg
2018 aufgetischt, level one, Hamburg
2018 Lebenswert Arbeit, in situ, Museum am Dom, Trier
2018 Rotenburger. Kunstpreis, Rotenburg
2017 torte-à-tete, Kunst im öffentlichen Raum, Worpswede
2017 Kunst Projekt LebensWertArbeit, Trier
2017 On wire, level one, Hamburg
2016 Reizend9, Verden/Niedersachsen
2016 Sicher- unsicher, Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum, Velbert
2016 HKS meets HfK, level one, Hamburg
2015 Ausstellung zum CES-Kunstpreis, CES-Gruppe Velbert, Velbert


LAIMA – »Obst-Ornamentik«

Ausstellung vom 11.03.2022 bis 10.04.2022

Künstlerisch werden durch unterschiedliche Mittel, wie Malerei, Kollage und Zeichnung, Impulse und Träumereien Ausdruck verschaffen. Hierbei bewege ich mich zwischen klaren Vorstellungen, Erinnerungen und reinem Zufall. Getragen durch ein synästhetisches Farbspiel erscheinen Inhaltlich u.a. Aktmalereien in Kombination mit Obst und Ornamentik.

MIDISSAGE:
01.04.2020 
18-21 Uhr
In Anwesenheit der Künstlerin wird es um 19 Uhr einen Sektempfang geben.
Ihr seid herzlich Willkommen zu Gespräch und Austausch.
 

Haruka Mogi – „Nyoki Nyoki“

Ausstellung vom 07.12.2021 bis 31.01.2022

Nyoki Nyoki
Haruka Mogi
In ihren Bildern beschäftigt sie sich mit dem Porträt. Dabei geht es ihr nicht um fotografische Abbildungen, sondern eher um die Darstellung von vorsprachlichen Emotionen und Assoziationen.
Sie malt Bäume, die in Blumentöpfe eingepflanzt sind.

Für sie sind dies im übertragenen Sinn Darstellungen von starken Menschen, die durch Schwierigkeiten gehen und trotzdem stark leben, deren Leben, sich z.B. durch Krankheit, Katastrophen, schlechte zwischenmenschliche Beziehungen, Depressionen verändert hat.

Sie mag Menschen, die verborgene Stärken haben. Sie meint nicht jemanden, der stark aussieht, positiv spricht oder voller Zuversicht ist, sondern jemanden, der obwohl er / sie durch harte Zeiten geht und obwohl es schwer ist, positiv oder zuversichtlich ist.
 
Sie benutzt eine Vielfalt von Farben und sie genießt die Kombination der Farben. In letzter Zeit hat sie darüber nachgedacht, warum sie das mache. Als Künstlerin beobachtet sie Farben, Farbflächen und Muster in ihrem Alltag. Das kann ein Kleidungsstück oder ein Möbel sein. Dann sucht sie nach der Farbe auf der Palette, sie mischt und experimentiert auf der Leinwand. Sie genießt die Farben, die sich erzeugen, die Kombination der Farben.
 
Und wie soll sie den Pinsel bewegen? Es gibt so viele Möglichkeiten, ob es ein Zickzack, ein starker und kräftiger Strich oder ein zarter Strich ist. Aber plötzlich bleibt ihr Pinsel stehen, sie kann nicht mehr malen und muss nachdenken, den Gedanken freien Lauf lassen, bis sie weiterzeichnen kann. Manchmal ist sie frustriert, und macht dennoch weiter. Bis sie wieder aufgeregt ist. Das macht ihr Freude. Wenn sie sich konzentriert, hält sie den Atem an. Sie hält die Luft an und beißt die Zähne zusammen. Sie bemerkt dies und atmet wieder aus und beruhigt sich.