Coronabedingt abgesagt: Eva von Redecker: Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen

Dienstag, 24.11.2020
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Coronabedingt abgesagt: Eva von Redecker: Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen

!! Aufgrund der aktuellen Schließung unserer Räume ab Anfang November müssen leider alle geplanten Präsenzveranstaltungen entfallen. Wir bemühen uns, ausgefallene Veranstaltungen nachzuholen, sobald das wieder möglich ist. Bitte achtet die kommende Zeit auf Ankündigungen, falls kooperierende Initiative möglicherweise digitale Alternativen anbieten. [Hier](https://www.jungundnaiv.de/2020/10/11/philosophin-eva-von-redecker-ueber-revolution-folge-479/) ein Gespräch mit der Autorin von Tilo Jung **Eva von Redecker**: _Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen – Eine neue Kapitalismuskritik – und eine Liebeserklärung an menschliches Handeln_ In Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen. So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt: Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos. In autoritären Tendenzen und rassistischen Ausschreitungen, in massiven Klimaveränderungen und einer globalen Pandemie zeigt er seine verheerendsten Seiten. In den neuen Protestformen erkennt **Eva von Redecker**, die als Philosophin zu Fragen der Kritischen Theorie forscht und auf einem Biohof aufgewachsen ist, die Anfänge einer Revolution für das Leben, die die zerstörerische kapitalistische Ordnung stürzen könnte und unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue solidarische Form verspricht: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten, teilhaben statt verwerten. Die erste philosophische Analyse des neuen Aktivismus. **Eva von Redecker**, geboren 1982, hat in Kiel, Tübingen, Cambridge und Potsdam Philosophie studiert. Von 2009 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berliner Humboldt-Universität, 2015 unterrichtete sie für ein Semester als Gastdozentin an der New School for Social Research in New York. Ende 2020 tritt sie ein Marie-Skłodowska-Curie-Fellowship an der Universität Verona in Italien an. Sie arbeitet derzeit an einem Forschungsprojekt zum autoritären Charakter und ist freischaffend publizistisch tätig. Eva von Redecker ist auf einem Biohof aufgewachsen und hat dort viel über Erdbeeranbau, Direktvermarktung und Pferdezucht gelernt. Heute lebt sie wieder auf dem Land. ![](logo_femref_klein-768x308.jpg) Eine Veranstaltung des Kulturzentrum Kukoon in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen und dem autonomen feministischen Referat der Universität Bremen. ┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄┄ Achtung – Bitte um Aufmerksamkeit! Spezielle Information wegen Coronapandemie und Planungsunsicherheit: Wir möchten das Programm soweit möglich gern in klassischer vertrauter Form als Präsenzveranstaltungen anbieten. Falls erneute Einschränkungen öffentlicher Veranstaltungen das Programm erschweren bzw. verhindern / ein für Referent\*innen und Publikum entspannter Modus schwer umsetzbar sein sollte, werden wir ein Alternativprogramm an den jeweiligen Terminen online anbieten. Bitte achtet daher vor der Veranstaltung auf Updates – wir werden euch über eventuelle Änderungen informieren.

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