Everyday Resistance

Sonntag, 26.06.2022
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Everyday Resistance

Everyday Resistance
Von Lützerath bis Rojava - Der gemeinsame Kampf für eine bessere Welt

Nimm gerne teil, auch wenn du nicht in Bremen bist: https://zoom.us/j/96352364804#success

Menschen aus Lützerath erzählen vom Alltag in einem Dorf, welches seit über einem Jahr besetzt ist und sich gegen die Zerstörung unserer aller Lebensgrundlagen stemmt. Gemeinsam lernen wir, wie sich alternative Formen des Zusammenlebens außerhalb der kapitalistischen Außenwelt aufbauen und organisieren lassen. In einem praktischeren Teil soll es dann auch die Möglichkeit geben, zusammen Ideen zu erarbeiten und selbst aktiv zu werden.

Lützerath ist ein Dorf direkt an der Abbruchkante und mitten in einer Region, die zu den größten CO2 Emittenten der Welt gehört. Der Zerstörung dieses Dorfes und der weiteren Förderung von dreckiger Braunkohle zur Energiegewinnung stellen sich viele Menschen entgegen. Dabei geht es nicht nur um den Widerstand gegen ein System, das Profite über Bedürfnisse von Menschen und deren Lebensgrundlagen stellt, sondern auch um eine andere Form des Zusammenlebens, bei der genau diese Bedürfnisse an erster Stelle stehen sollen. Hier gelten andere Bedingungen als in der kapitalistischen Außenwelt,es wird versucht mehr im Kollektiv zu denken und nicht so sehr individuell. Es ist ein Kampf für Klimagerechtigkeit und für eine bessere Welt von morgen, der viel darüber erzählt, wie der Alltag zum Widerstand wird und wie jener Alltag in widerständigen Bewegungen aussieht. Dieser Kampf muss international sein - auch gerade deswegen wird es unter anderem um die Frage gehen, welche Verbindungen es gibt zwischen dem Widerstand in Lützerath und dem Leben der Menschen zum Beispiel in Rojava. Wir freuen uns sehr, dass einige der Menschen aus Lützerath uns im Rahmen des Symposiums von diesem Widerstand berichten werden. An dieser Stelle wollen wir auch schon darauf hinweisen, dass es einen praktischeren Teil geben wird, bei dem alle herzlich eingeladen sind, selbst aktiv zu werden.

Diese Veranstaltung ist Teil des RAAR - Symposiums: Revolution im Alltag und Alltag in der Revolution, organisiert von der IMS – Initiative Mutual Studies of the Students of Rojava and Bremen, der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen und dem Kulturzentrum Kukoon.


Gefördert durch:

Der Senator für Kultur, Freie Hansestadt Bremen