Jan van Aken, Doris Achelwilm, Norbert Schepers Was tun im Ukraine-Krieg?

Dienstag, 23.05.2023
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Was tun im Ukraine-Krieg?
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Nach dem Jahrestag des brutalen Überfalls Russlands auf die Ukraine führen wir die Diskussion über Sanktionen, Waffenlieferungen und linke Positionen zu und in diesem Krieg weiter. Jan van Aken sagt: "Die Linke diskutiert, wie sie diesen Krieg beenden kann. Kann sie aber gar nicht. Es wäre an der Zeit, stattdessen den Widerstand gegen die umgreifende Aufrüstung zu mobilisieren." Es brauche Sanktionen, die wirklich Putins Machtbasis treffen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist ein verbrecherischer Akt. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, die sich – auch mit der Waffe in der Hand – gegen die russischen Streitkräfte wehren. Aber wie lässt sich eine solche Solidarität von links denken, wenn Linke zugleich für Frieden und für Antifaschismus eintreten wollen? Welche möglichen Lösungen gibt es für diesen Konflikt mit einem derart skrupellosen Aggressor? Und wie kann eine künftige Friedensordnung für Europa jetzt noch aussehen?
 
Jan van Aken ist promovierter Biologe, arbeitete als Gentechnikexperte für Greenpeace und von 2004 bis 2006 als Biowaffeninspekteur für die Vereinten Nationen, bevor er in die Partei DIE LINKE eintrat. Zwischen 2009 und 2017 war er Mitglied des Bundestags und außenpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Heute arbeitet er zu internationalen Krisen und Konflikten für die Rosa-Luxemburg-Stiftung.
 
Gesprächspartner*innen und Moderation:
• Doris Achelwilm, Sprachwissenschaftlerin, LINKE-Bundestagsabgeordnete für Bremen 2017 bis 2021, sowie Mitglied im Bremer Landesvorstand der Linkspartei.
• Norbert Schepers, Politikwissenschaftler, Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Initiative.
 
Veranstalter*innen:
Kulturzentrum Kukoon

Gefördert durch:

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