akriba – Antisemitismuskritische Bildungsarbeit (Dauer-)Baustelle Antisemitismus. Erscheinungsformen, Kontinuitäten und Erinnerungskultur

Sonntag, 03.09.2023
Beginn
Ende
Ort: Kukoon
(Dauer-)Baustelle Antisemitismus. Erscheinungsformen, Kontinuitäten und Erinnerungskultur
Im ganztägigen Workshop werden wir uns über Erscheinungsformen und Kontinuitäten von Antisemitismus austauschen. Und zu den Fragen, wie Antisemitismus in Gesellschaft angemessen begegnet werden kann und welche Rollen Erinnerungskultur und Erinnerungsarbeit dabei einnehmen können. Der Workshop findet im Rahmen der Fertigstellung des Mahnmals statt, das an die systematische Beraubung und die Verwertung jüdischen Eigentums während des Nationalsozialismus erinnern soll.
 
Antisemitismus durchdringt alle gesellschaftlichen Bereiche. Sei es auf dem Fußballplatz, beim Musikhören, in der Schule oder auf der Arbeit: Judenfeindschaft lässt sich an vielen Orten finden. Meist versteckt sich der Antisemitismus in modernem Gewand und ist kein Phänomen der Vergangenheit oder ausschließlich bestimmter Gruppen. Vielmehr ist er tief in Gesamtgesellschaft verwurzelt. Insbesondere in Krisenzeiten werden antisemitische Einstellungen und Narrative besonders sichtbar.  In unserem Workshop möchten wir uns mit aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus auseinandersetzen, Kontinuitäten aufzeigen, weitverbreitete Narrative gemeinsam reflektieren und einen Blick auf die gesellschaftlichen Funktionsweisen richten. Denn oft fällt es nicht leicht, alte und neue antisemitische Stereotype, versteckte Ressentiments und Codes zu erkennen. Wir werden uns auch den Fragen widmen, welche Perspektiven und Erfahrungen Betroffene mit Antisemitismus haben. Und wir wollen uns dazu austauschen, wie dem Antisemitismus in Gesellschaft angemessen begegnet werden kann und welche Rollen Erinnerungskultur und Erinnerungsarbeit dabei einnehmen können.
 
 
Der Workshop findet im Rahmen der Fertigstellung des Mahnmals statt, das an die systematische Beraubung und die Verwertung jüdischen Eigentums während des Nationalsozialismus erinnern soll. Er wird vom Demokratie leben!-Projekt akriba – Antisemitismuskritische Bildungsarbeit aus dem LidiceHaus angeboten. Für Getränke ist gesorgt, um Essen muss sich selbst gekümmert werden (es wird eine ausreichende Mittagspause geben). Anmeldungen bitte bis zum 29. August an akriba@lidicehaus.de
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Der Senator für Kultur, Freie Hansestadt Bremen