Diskussionsveranstaltung Fußball zwischen Gewinnstreben und Gemeinwohl
Die WM in Katar und die gesellschaftliche Verantwortung des Fußballs
Seit Jahren gibt es Kontroversen um die Fußball-WM in Katar: die schlechten und teilweise menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen beim Stadionbau, die Unterdrückung von Frauen und die Verfolgung von Homosexuellen in Katar, die daran sichtbar werdende Hyperkommerzialisierung des Fußballs, dass man die WM in ein Land vergibt, in dem zum traditionellen Turnierzeitpunkt Leistungssport unmöglich ist.
Katar steht seit Jahren in der Kritik. Doch das kleine Emirat ist für Westeuropa auch ein großer Investor und Gaslieferant, mit dem die Bundesregierung nach Wegfall der russischen Gasimporte neue Liefervereinbarungen anstrebt. Weil Spieler und Verbände herausgefordert sind, sich zu dieser Kritik zu verhalten, stößt die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 eine überfällige Debatte an: Wie können Politik und Sport in Deutschland mit einem autoritären Regime zusammenarbeiten, ohne die eigenen Werte aufzugeben? Eignen sich sportliche Großveranstaltungen, um Freiheitsrechte zu fördern oder nützen sie am Ende den Autokratien? Welche gesellschaftliche Verantwortung geht mit den sehr hohen Umsätzen der Fußballbranche einher? Wie können sich deutsche Fußballvereine nachhaltiger organisieren und sozial gerechter arbeiten?
Über den Fußball zwischen Gewinnstreben und Gemeinwohl diskutieren wir mit Ronny Blaschke, Sportjournalist und Buchautor („Machtspieler – Fußball in Propaganda, Krieg und Revolution“) und mit Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident des SV Werder Bremen.
Moderation: Carmen Puchinger, Friedrich-Ebert-Stiftung
Seit Jahren gibt es Kontroversen um die Fußball-WM in Katar: die schlechten und teilweise menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen beim Stadionbau, die Unterdrückung von Frauen und die Verfolgung von Homosexuellen in Katar, die daran sichtbar werdende Hyperkommerzialisierung des Fußballs, dass man die WM in ein Land vergibt, in dem zum traditionellen Turnierzeitpunkt Leistungssport unmöglich ist.
Katar steht seit Jahren in der Kritik. Doch das kleine Emirat ist für Westeuropa auch ein großer Investor und Gaslieferant, mit dem die Bundesregierung nach Wegfall der russischen Gasimporte neue Liefervereinbarungen anstrebt. Weil Spieler und Verbände herausgefordert sind, sich zu dieser Kritik zu verhalten, stößt die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 eine überfällige Debatte an: Wie können Politik und Sport in Deutschland mit einem autoritären Regime zusammenarbeiten, ohne die eigenen Werte aufzugeben? Eignen sich sportliche Großveranstaltungen, um Freiheitsrechte zu fördern oder nützen sie am Ende den Autokratien? Welche gesellschaftliche Verantwortung geht mit den sehr hohen Umsätzen der Fußballbranche einher? Wie können sich deutsche Fußballvereine nachhaltiger organisieren und sozial gerechter arbeiten?
Über den Fußball zwischen Gewinnstreben und Gemeinwohl diskutieren wir mit Ronny Blaschke, Sportjournalist und Buchautor („Machtspieler – Fußball in Propaganda, Krieg und Revolution“) und mit Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident des SV Werder Bremen.
Moderation: Carmen Puchinger, Friedrich-Ebert-Stiftung
Sie sind herzlich zu diesem Diskussionsforum eingeladen, bei dem das Publikum viel Gelegenheit zum Mitreden haben wird.
Um Anmeldung auf der Website der FES wird zu Planungszwecken gebeten